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Wettbewerb

Die Meister und Macher 2019 stehen fest!

Am Donnerstag hat top agrar 16 junge Agrarier für Ihre innovativen und praxisnahen Abschlussarbeiten im Rahmen der Fachschul-, Meister- oder Hochschulausbildung ausgezeichnet.

Lesezeit: 4 Minuten

Tierwohl, ausgefallene Kulturen mehr Nischen - diese Tendenz zog sich durch die 16 ausgewählten Arbeiten des Meister und Macher Wettbewerbs, die Karrero und top agrar am Donnerstag beim Young Farmers Day der Agritechnica ausgezeichnet hat. Die Jury war sich einig, dass die Preisträger vor allem kreative Lösungen fanden, um den Betrieb voranzubringen, statt wie früher vor allem auf Größenwachstum oder maximale Leistung zu setzen. Daher hat sie neben den bewährten Kategorien Pflanzenbau, Tierhaltung, Technik und Konzepte auch vier Sonderpreise für besonders innovative und zukunftsweisende Themen vergeben. Die Preisverleihung fand auf dem Roten Sofa am Gemeinschaftsstand von neun Hochschulen mit Agrarwissenschaftlichen Studiengängen statt.

Die R+V Versicherung, Lemken, Nufarm und die Rentenbank unterstützten den von top agrar zum achten Mal ausgetragenen Wettbewerb.

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Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind:

Kategorie Pflanzenbau

1. Preis (1.000 €): Marvin Kreye hat in seiner Bachelorarbeit die Gülleinjektion mit der Ausbringung via Schleppschlauch verglichen. Auch die unterschiedlichen Ausbringzeitpunkte hat er untersucht.

2. Preis (500 €): Florian Bruns baute im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der FH Soest Stachelblattpflanzen an. Diese sind als Zwischenfrucht vor Kartoffeln sinnvoll, weil sie Kartoffelzystennemathoden auf biologische Weise bekämpfen.

3. Preis (250): In seiner Meisterarbeit hat Alexander Watzka Blaue Lupinen angebaut, um eine heimische Alternativen für Sojaeiweiß zu bekommen.

Kategorie Tierhaltung

1. Preis (1.000 €): Benedikt Engemann hat in Soest, Nordrhein-Westfalen, seinen Master gemacht. Er hat in seiner Masterarbeit untersucht, ob sich Melasseschnitzel in der Ration von Mastschweinen auf das Verhalten und die biologischen Leistungen der Tiere auswirken.

2. Preis (500 €): Eike Schmidt aus Niedersachsen hat in seinem Arbeitsprojekt für die Fachschule das selektive Trockenstellen von Milchkühen mit dem Trockenstellen ohne Behandlung verglichen.

3. Preis (250): Luise Kunath hat in ihrer Masterarbeit untersucht, wie sich Sauen in der Gruppe verhalten, wenn sie ad libitum gefüttert werden. Sie hat in Halle, Sachsen-Anhalt, Agrarwissenschaften studiert.

Kategorie Technik

1. Preis (1.000 €): Mit Nadine Hückl aus Bayern haben wir erstmals eine Technik Meister & Macherin. Sie hat selber eine mobile Siebanlage für Hackschnitzel konstruiert und gebaut.

2. Preis (500 €): Ebenfalls aus Bayern kommt Michael Brunner. Er hat sich mit Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen befasst. Er wollte wissen, wie landwirtschaftliche Betriebe diese möglichst effizient einsetzen, sodass sie möglichst viel Eigenstrom nutzen können.

3. Preis (250 €): Michael Paul hat in Osnabrück studiert. In seiner Bachelorarbeit hat er einen Überlademechanismus für einen Rollbandwagen konstruiert.

Kategorie Konzepte

1. Preis (1.000 €): Voll auf den Hopfenanbau setzen ist das Motto von Daniel Liedl aus Bayern. Für sein Konzept, den Hopfenanbau auf seinem Betrieb zu optimieren und auszubauen, hat er den ersten Preis gewonnen.

In der Kategorie Konzepte war die Jury von zwei sehr unterschiedlichen Arbeiten so begeistert, dass sie beide auf den ersten Platz gesetzt hat.

2. Preis (500 €): Armin Hettrich kommt ebenfalls aus Bayern. In seiner Meisterarbeit hat er aufgezeigt, wie er den Nebenerwerbsbetrieb seines Vaters Schritt für Schritt in einen Biovollerwerbsbetrieb entwickelt.

2. Preis (500 €): Einen neuen Kuhstall will Christoph Hansing bauen. Er hat in seiner Meisterarbeit beschrieben, wie er das umsetzen will und den Kuhbestand von 130 auf 210 Milchkühe erweitert.

Sonderpreis für Biodiversität (500 €)

Martin Buchegger hat in Wien an der BOKU studiert. In seiner Masterarbeit hat er sich mit Honigbienen beschäftigt. Er hat die Völker auf neue Resistenzeigenschaften gegen die Varroamilbe getestet.

Innovationspreis f3 farm.food.future. (500 €)

In diesem Jahr vergibt die Jury drei Sonderpreise für Arbeiten, die ein besonders innovatives Thema haben. Zum einen bekommt Johannes Klausmann aus Baden-Württemberg einen Sonderpreis. Er hat eine App entwickelt, mit der Legehennenhalter direkt im Stall ihre Leistungskennzahlen erfassen können.

Zum anderen bekommt Markus Metschl aus Bayern einen Sonderpreis. Die Auftragserfassung im elterlichen Lohnbetrieb hat er sich orgenommen, die bis dato per Hand erfasst wurde. Er hat ein digitales System getestet, dass seine Eltern auch prompt übernommen haben.

Christoph Rotter, ebenfalls aus Bayern, hat in seiner Bachelorarbeit untersucht, wie wirtschaftlich eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung der Flächen ist.

Die Jury

Die Jury bestand aus zwei Beratern und zwei Landwirten:

  • Ruth Beverborg, Beraterin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
  • Jörg Claus, Landwirt aus Sachsen-Anhalt
  • Peter Spandau, Berater der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und
  • Markus Werner, Landwirt aus Bayern

Ausführliche Reportagen über alle Preisträger finden Sie in den top agrar-Ausgaben 12/2019, 1/2020 und 2/2020 auf f3 farm.food.future. und auf Karrero unter www.karrero.com/meisterundmacher.

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