Im ersten Quartal des laufenden Jahres führte die EU moderat geringere Mengen an Schweinefleisch an Ziele außerhalb des Staatenbündnisses aus. In der ersten Jahreshälfte dagegen hat sich dieser Trend geändert und es erhöhten sich die Lieferungen mit 1,84 Mio. t Schweinefleisch und deren Nebenerzeugnisse leicht.
Für diese Entwicklung sind die wieder gestiegenen Exporte in Richtung China und Südkorea ausschlaggebend. Auch der Handelskrieg zwischen China und den USA wirkt sich auf die Ausfuhr von europäischen Schweinefleisch förderlich aus.
Deutschland spielt bei den Exporten von Schweinefleisch in Drittländer mit einem Marktanteil von 23 % die Hauptrolle. Spanien baut die Ausfuhren von Schweinefleisch mehr und mehr aus und legte dabei im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum noch 6 % zu. Der wichtigste Abnehmer für europäisches Schweinefleisch ist und bleibt auch im aktuellen Jahr China mit einem Marktanteil von 37 % der gesamten Ausfuhren. AMI