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Bei Temperaturen um 30 Grad schwitzen auch die Kühe

Die Bauern haben während der aktuellen Hitzetage ein besonders wachsames Auge auf ihre Rinder, Schweine und Hühner und sorgen für Abkühlung.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Thermometer zeigt derzeit über 30 Grad Celsius an. Die Hitzetage bringen die Menschen, aber auch die Tiere und ihre Halter ins Schwitzen. „In diesen heißen Tagen tun wir alles, um unseren Tieren die Temperaturen so angenehm wie möglich zu machen“, so der Bauernpräsident und Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Paderborn Hubertus Beringmeier.

Die Bauern haben während dieser Zeit ein besonders wachsames Auge auf ihre Rinder, Schweine und Hühner und sorgen für Abkühlung. „Jeder Landwirt schaut, wie er seinen Tieren Erleichterung verschaffen kann“, so der Vorsitzende. Ausreichendes Tränkewasser sei selbstverständlich, aber auch eine gute Belüftung rund um die Uhr sei besonders wichtig, denn die Tierarten hätten ganz unterschiedliche Ansprüche. So seien Ferkel, Küken oder Kälber beispielsweise gegenüber Temperaturextremen oder Zugluft empfindlicher als ältere Tiere. „In den Geflügel- und Schweineställen achten wir auf eine gute Frischluftzufuhr und Luftbewegung“, erzählt Beringmeier.

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Die Landwirte sind kreativ, um den Tieren die Hitze erträglicher zu machen, ob durch Luftbewegung, Berieselung, kühles Wasser oder Kuh-Duschen. Kühe, Mutterkühe und Rinder auf der Weide sieht man an heißen Tagen oftmals in Gruppen stehen – anstatt zu liegen. Das hat seinen Grund. Im Stehen können die Kühe und Rinder im Vergleich zum Liegen über die größere Oberfläche mehr Körperwärme abgeben. Insgesamt versuchen die Wiederkäuer ihren Organismus mit verschiedenen Maßnahmen auf die Hitze einzustellen. „Bei hohen Temperaturen schalten sie wie andere Lebewesen einen Gang runter indem sie sich weniger bewegen“, sagt der Vorsitzende. Ähnlich wie bei Menschen sei auch das Schwitzen. Zudem diene eine erhöhte Atemfrequenz dazu, die Körpertemperatur auf 38 Grad zu halten.

Den Pflanzen auf den Feldern macht die sommerliche Hitze ebenso zu schaffen. Während die Getreideernte bei gutem Wetter zügig eingefahren werden konnte, brauchen die Früchte auf den Äckern wie Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln Regen. Zwar habe es stellenweise örtliche Gewitterschauer mit zum Teil Starkregen gegeben, aber insgesamt sei es zu trocken. „Beim Mais rollen sich schon die Blätter zusammen, dies ist ein Zeichen für Trockenheit“, so Beringmeier. „Wir wünschen schönen, ergiebigen Landregen.“

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