Auch in diesem Jahr haben hessische Landwirte auf ihren Äckern viele Blühflächen angelegt. Damit verbessern sie das Nahrungsangebot für Insekten und fördern gleichzeitig die Artenvielfalt. Darauf weist der Hessische Bauernverband (HBV) hin.
Mit den rund 16.000 kg Blühstreifen-Saatgut, die der HBV über seine Kreis- und Regionalbauernverbände an Landwirte abgegeben hat, wurden rund 1.600 ha Blühflächen angelegt, was einer Fläche von etwa 2.240 Fußballfeldern oder einem sechs Meter breiten Blühsteifen mit einer Gesamtlänge von 2.600 km entspricht. Dadurch wird die hessische Kulturlandschaft in den nächsten Tagen und Wochen bunter.
Die aus 16 verschiedenen Pflanzenarten bestehenden Blühstreifen liefern Bienen und Insekten nach der Obst- und Rapsblüte durch die unterschiedlichen Blühzeiten über den ganzen Sommer hinweg wertvolle Nahrung. Darüber hinaus schaffen sie Brut- und Deckungsräume für Wildtiere. Auch Vögel profitieren von den Samen der Pflanzen und Insekten. Darüber hinaus werden Nützlinge, wie zum Beispiel Marienkäfer, Spinnen, Regenwürmer, Schwebfliegen und Laufkäfer gefördert.