Philipp Zgraggen, Geschäftsleitungsmitglied der schweizerischen Volg-Gruppe aus Oberwinterthur, ist sich sicher, dass der Preis beim Verkauf von Schweinefleisch inzwischen weniger relevant ist als häufig behauptet wird. „Nur über Rabattaktionen kann man kein Schweinefleisch mehr verkaufen“, erklärte Zgraggen während der Delegiertenversammlung der Schweizerischen Schweinezucht- und Schweineproduzentenverbandes Suisseporc.
Aus seiner Sicht ist das richtige Produkt-Marketing heute viel entscheidender. Das gelte ganz besonders in der Schweiz, wo selbst im Preis reduziertes einheimisches Fleisch teurer ist als ausländische Importware. „Wir müssen die Entstehungsgeschichte hinter unseren heimischen Produkten erzählen und den Leuten erklären, wo der Mehrwert des Schweizer Schweinefleisches liegt. Dann gewinnen wir die Kunden für unsere Waren“, betonte der Vermarktungsprofi laut dem Internetportal schweizerbauer.ch. Als gutes Beispiel nannte der Volg-Geschäftsleiter die österreichische Wurstvermarktung. Im Nachbarland hat man die Tourismusbranche stark in die Vermarktung einbezogen und man betreibt dort ein gelungenes Storytelling.