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Zuckermarkt

Kräftiger Rückgang der EU-Zuckerexporte

Die Zuckerausfuhren der EU brechen in der laufenden Saison ein. Dürre und Preiskrise bremsen das Geschäft aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Zuckerausfuhren der EU zeichnet sich in der laufenden Vermarktungssaison, die im September endet, ein deutlicher Rückgang ab. Der Agrardiplomatische Dienst (FAS) des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) veranschlagt die betreffende Menge in seinem aktuellen Bericht auf voraussichtlich nur 2,0 Mio t Rohzuckeräquivalent; bislang waren die Marktexperten von 1 Mio t mehr ausgegangen. Damit würde das Vorjahresniveau um 1,9 Mio t Zucker oder 49 % verfehlt.

Der FAS begründet dies vor allem mit einer deutlich pessimistischeren Produktionseinschätzung für 2018/19, die jetzt bei insgesamt 18,1 Mio t Zucker liegt. Davon sollen 17,9 Mio t auf Rübenzucker entfallen; bislang waren hier 19,3 Mio t erwartet worden. Im vergangenen Wirtschaftsjahr hatte das entsprechende Volumen noch 20,6 Mio t betragen. Ihre Schätzung für die diesjährige Erzeugung von Rohrzucker beließen die FAS-Experten bei 275 000 t.

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Als Argument für die wahrscheinlich deutlich rückläufige Rübenzuckererzeugung führen die US-Fachleute die ausgedehnte Trockenheit im Sommer 2018 an, die zu empfindlichen Ertragseinbußen im EU-Zuckerrübenanbau geführt habe. Der extrem hohe Zuckergehalt der Rüben habe dies nicht ausgleichen können. In der Folge sei die Auslastung der Zuckerfabriken spürbar gesunken, so dass die durchschnittlichen Fixkosten je Tonne Zucker gestiegen seien. Unterdessen hätten die Exporteure in der Gemeinschaft Mühe, am hart umkämpften Weltmarkt Käufer für ihre Ware zu finden. Traditionelle Abnehmer seien Länder in Nordafrika und im Nahen Osten. AgE

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