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Zuckermarkt

Südzucker: Ergebnis enttäuscht

Das Ergebnis der Südzucker AG ist im Geschäftsjahr 2018/19 massiv eingebrochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor allem Restrukturierungsaufwendungen sowie die Wertberichtigung von Geschäfts- und Firmenwerten im Segment Zucker führten nach Südzuckerangaben zu einem hohen Konzernjahresfehlbetrag von 805 (Vorjahr: Konzernjahresüberschuss 318) Millionen Euro.

Der Konzernumsatz der Südzucker AG sank im Geschäftsjahr 2018/19 (1. März 2018 bis 28. Februar 2019) auf 6.754 (Vorjahr: 6.983) Millionen Euro. Während der Umsatz in den Segmenten Zucker und CropEnergies deutlich zurückging, stieg er im Segment Spezialitäten deutlich an. Im Segment Frucht lag der Umsatz leicht über Vorjahresniveau. Das operative Konzernergebnis verringerte sich deutlich auf 27 (Vorjahr: 445) Millionen Euro.

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Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die ab der zweiten Geschäftsjahreshälfte im Segment Zucker eingetretenen hohen Verluste zurückzuführen. Auch im Segment CropEnergies sank das operative Ergebnis deutlich. Das operative Ergebnis im Segment Spezialitäten lag auf und im Segment Frucht leicht über Vorjahresniveau.

Zucker mit operativem Verlust

Im Segment Zucker sank der Umsatz infolge deutlich niedrigerer Erlöse auf 2.588 (Vorjahr: 3.017) Millionen Euro. Während in der ersten Geschäftsjahreshälfte deutlich mehr Zucker als im Vorjahr abgesetzt wurde, ging der Zuckerabsatz im zweiten Halbjahr infolge der trockenheitsbedingt geringeren Erzeugungs- und Exportmenge deutlich zurück und lag im Gesamtjahr nur noch leicht über Vorjahr. Während im Vorjahr in der ersten Geschäftsjahreshälfte die Erlöse noch angestiegen waren, gingen diese seit Oktober 2017 deutlich zurück. Seit Oktober 2018 sanken die Erlöse nochmals.

Die trockenheitsbedingt schlechtere Ernte 2018 belastete die Ergebnisentwicklung zusätzlich. Insgesamt sank die Zuckererzeugung im Konzern auf 4,7 (Vorjahr: 5,9) Millionen Tonnen. Davon entfielen 4,6 (Vorjahr: 5,7) Millionen Tonnen auf die Zuckergewinnung aus Rüben und 0,1 (Vor-jahr: 0,2) Millionen Tonnen auf Zucker aus Rohrohrzuckerraffination.

Durch die geringere Erzeugungsmenge erhöhten sich einerseits die Produktionskosten und verminderte sich andererseits die Absatzmenge. Daher musste Südzucker operative Verluste in Höhe von -239 (Vorjahr: operativer Gewinn 139) Millionen Euro hinnehmen, die vollständig in der zweiten Geschäftsjahreshälfte anfielen.

0,20 Euro pro Aktie

Die Dividendenpolitik bleibt auf Kontinuität und nachhaltige Ergebnisentwicklung ausgerichtet. Daher hat der Vorstand unter Berücksichtigung der aktuellen Ergebnis- und Verschuldungssituation des Konzerns beschlossen, für das Geschäftsjahr 2018/19 eine Dividende von 0,20 (Vorjahr: 0,45) Euro je Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 41 (Vorjahr: 92) Millionen Euro.

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