Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Einfluss der Gruppenhaltung auf die Sauen

Die Gruppenhaltung von Sauen im Wartestall ist seit 2013 EU-weit Pflicht. Erfahrungen über diesen Zeitraum zeigen heute, dass Sauen in Gruppenhaltung ruhiger und in besserer körperlicher Verfassung sind als Sauen im Kastenstand. Dadurch sind sie zudem besser vorbereitet auf die Geburt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gruppenhaltung von Sauen im Wartestall ist seit 2013 EU-weit Pflicht. Erfahrungen über diesen Zeitraum zeigen heute, dass Sauen in Gruppenhaltung ruhiger und in besserer körperlicher Verfassung sind als Sauen im Kastenstand. Dadurch sind sie zudem besser vorbereitet auf die Geburt.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie die Fachzeitschrift Pig Progress berichtet, untersuchten Wissenschaftler des französischen Forschungsinstituts für Landwirtschaft (INRA), ob es einen Unterschied zwischen Sauen gibt, die in konventionellen Gruppenhaltungssystemen gehalten werden und solchen, die in einer reizreicheren Umwelt mit erhöhtem Platzangebot und Stroheinstreu gehalten werden. Zudem erforschten sie, ob das verbesserte Wohlbefinden der Sauen auch den neugeborenen Ferkeln zugute kommt.


Wie die Auswertungen zeigen, war die Cortisol-Konzentration im Speichel (als Gradmesser für den empfundenen Stress) bei Sauen in reizreicherer Umwelt an Tag 35 und Tag 105 der Trächtigkeit geringer als bei Sauen in konventioneller Gruppenhaltung. Und auch bei der Mobilität der Tiere gab es Unterschiede. Beim Umstallen in den Abferkelbereich lahmten 18 % der zuvor konventionell gehaltenen Sauen. Bei den Sauen, die in reizreicherer Umwelt gehalten wurden, waren es dagegen nur 2 %. Allerdings wirkten sich die unterschiedlichen Haltungsformen nicht auf das Immunsystem der Ferkel aus.


In einem weiteren Versuch hat das INRA gemeinsam mit der französischen Gesellschaft für Tierernährung und einem Veterinärmedizinischen Institut in Tschechien erforscht, ob sich die Haltung auf Spaltenboden bzw. auf Tiefstreu auf die Darmflora von Sauen und Ferkeln auswirkt. Ergebnis: Die Zusammensetzung der Darmbakterien der Sauen unterschied sich deutlich zwischen beiden Haltungssystemen. Die Wissenschaftler begründeten die Unterschiede in der Aufnahme von Stroh im Tiefstreu-Haltungssystem. Bei den Ferkeln wirkte sich die Haltungsform der Sauen dagegen kaum auf die Darmflora aus.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.