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Energiewende: Die neue Rolle der Landwirte

Neuen Chancen für die Landwirtschaft bei der dezentralen Energieerzeugung stellten die Referenten der KTBL-Tage zum Thema „In Zukunft elektrisch – Energiesysteme im ländlichen Raum“ vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirte haben früher mit erneuerbaren Energien vor allem die Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz im Blick gehabt. Das hatte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über mehrere Jahre angereizt. „Zunehmend werden aber auch Konzepte zur Eigenversorgung und zur bedarfsgerechten Bereitstellung von Strom und Wärme wichtig“, erläuterte Dr. Bernd Krautkremer, Abteilungsleiter Bioenergie-Systemtechnik am Fraunhofer IEE in Kassel. Dies sei eine Entwicklung, die viel Gestaltungsspielraum eröffnet, aber auch eine deutlich aktivere Rolle der Landwirtschaft in der Energiewende erfordere. Zunehmend wichtig würden auch Dienstleistungen im „System Landwirtschaft“, die durch Bioenergieanlagen erbracht werden können, so Krautkremer weiter.


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Wie Prof. Peter Pickelvon John Deere deutlich machte, kann auch eine Elektrifizierung von Anbaugeräten sinnvoll sein, weil sie eine deutlich verbesserte Präzision ermöglicht. Einsatzbereiche für vollelektrische Antriebe in der Landwirtschaft seien dagegen eher bei selbstfahrenden Maschinen oder für hofnahe Arbeiten zu erwarten. Für schwere Arbeiten mit dem Traktor reiche die Energiedichte der derzeitigen Batterien noch nicht aus.


Flächenpotenzial ist Chance


Auf die Bedeutung der Energieeinsparung und der Steigerung der Energieeffizienz wies Christoph Gers-Grapperhaus hin. Wie der Energieberater bei der Landwirtschaftskammer

Niedersachsen deutlich machte, gibt es für die Bereitstellung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen in landwirtschaftlichen Betrieben vielfältige Möglichkeiten. „Kaum ein Wirtschaftszweig hat ein solches Flächenpotenzial für erneuerbare Energien wie die Landwirtschaft“, so Gers-Grapperhaus.


„Die Energiewende kann nur gemeinsam mit der Landwirtschaft gelingen“, führte auch Ulrich Ahlke aus, der die Aktivtäten des Landkreises Steinfurt zum Klimaschutz  vorstellte und so das Anliegen der Tagung auf den Punkt brachte.


Die Kurzfassungen der Vorträge sowie die Präsentationen können in Kürze im PDF-Format auf der Homepage des KTBL unter www.ktbl.de im Bereich „Über Uns – Tagungsergebnisse“ kostenfrei heruntergeladen werden. Die mitgefilmten Vorträge finden Sie im Nachgang im KTBL YouTube-Kanal.



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