Hochzufrieden blicken die Hersteller von Erntemaschinen für Grünfutter und Heu auf das Saisongeschäft 2016/2017 zurück, das im Juni zu Ende ging. Die Verkäufe von Mähwerken, Zettwendern und Schwadrechen sind um 11 Prozent auf 16.380 Einheiten gestiegen. Der Absatz von Lade- und Erntewagen hielt sich stabil bei 635 Einheiten.
„Dass wir in dieser Saison zweistellig im Plus liegen könnten, hätte noch vor einem Jahr kaum jemand zu träumen gewagt“, sagt VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer. Erst zum Jahreswechsel hat sich das Blatt allmählich gewendet. „Die Stabilisierung des Milchpreises hat uns einen kräftigen Schub verliehen“, erläutert Scherer.
„Mit der Milch steht und fällt das Grünlandgeschäft“
Erste Prognosen sahen den Milchmarkt bereits im Februar deutlich im Aufwind. „Während wir noch im Spätherbst 2016 mit mageren 20 Cent je Kilogramm Milch leben mussten, hat sich das Preisniveau im Frühjahr deutlich zum Positiven entwickelt. Momentan erhalten Milchviehhalter durchschnittlich 35 Cent pro Kilogramm Rohmilch. Mit der Milch steht und fällt das Grünlandgeschäft“, sagt Scherer.
Investitionslaune auf hohem Niveau
Von einem Strohfeuer könne nicht die Rede sein, ist sich der VDMA sicher.
Die neue Saison hat für die Hersteller von Futter-Erntetechnik in Deutschland vielversprechend angefangen, zumal die Auftragseingänge anhaltend über dem Niveau des Vorjahres notieren. Entsprechend gut ist die Investitionslaune der Landwirte, „was sich auch in der Bevorratung des Handels widerspiegelt“.
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