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Energiewende

Kritik an der EE-Statistik: So argumentiert die Wissenschaft

An der Aussage, Deutschland würde 38 % seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien decken, gibt es deutliche Kritik. Dazu nehmen die Autoren der Statistik jetzt Stellung.

Lesezeit: 2 Minuten

„Die Aussage, das erneuerbare Energien 38 % des Stromverbrauchs in Deutschland decken, ist sachlich nicht korrekt und verschleiert die Tatsachen“, kritisierte Prof. Sigismund Kobe von der Technische Universität Dresden in unserer Meldung vom 17. Dezember. Zu der Kritik entgegnet Thomas Nieder vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), das regelmäßig über den Anteil der erneuerbaren Energien berichtet: „Die Kritik ist bekannt, die Angabe des Anteils wird in der Wissenschaft schon länger diskutiert.“ So beschäftigt sich u.a. die jüngste Publikation der Energiewendekommission, der Professor Staiß vom ZSW seit vielen Jahren angehört, auf den Seiten 17 14 und 64 exakt mit diesem Thema.

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„Doch wir orientieren uns an den Vorgaben der Bundesregierungbzw. der internationalen Statistikbehörden“, sagt Nieder. Bei dieser Methode wird angenommen, dass der gesamte EE-Strom in Deutschland verbleibt und nur fossiler Strom exportiert bzw. importiert wird. Die Bundesregierung und die EU haben die Anteilsberechnung schon vor längerer Zeit so definiert und daran viele, aktuell geltende Ziele und Entwicklungspfade geknüpft. „Insofern müssen wir in unseren Pressemitteilungen, die den tagesaktuellen Stand bzw. Fortschritt des Ausbaus der Erneuerbaren gemessen an den Zielen der Bundesregierung aufzeigen sollen, zwangsläufig den von der Bundesregierung gewählten Rechengang aufgreifen, ansonsten wäre eine Vergleichbarkeit nicht gegeben und der Informationsgehalt gleich Nulleher eingeschränkt“, resümiert Nieder.

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