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BVA sieht wenig Spielraum auf dem Getreidemarkt

Der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA) hat gedämpfte Erwartungen an das Preisniveau auf dem Getreidemarkt. Dazu sei die weltweite Versorgungslage zu gut. Auch die Bestände hierzulande sind passabel und gut durch den Winter gekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA) hat gedämpfte Erwartungen an das Preisniveau auf dem Getreidemarkt. Dazu sei die weltweite Versorgungslage zu gut. Auch die Bestände hierzulande sind passabel und gut durch den Winter gekommen.


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„Der Hype am Getreidemarkt ist weltweit vorbei“, sagte BVA-Präsident Rainer Schuler bei der Jahrespressekonferenz in Berlin. Grund ist die sehr komfortable weltweite Versorgungslage. Global wird 2017 eine Rekordernte für Weizen erwartet. Die Preiserwartungen für 2017 seien daher gedämpft.

Für die verbleibenden Monate bis zum Beginn der Ernte auf der Nordhalbkugel sei auch keine Jahresendrally zu erwarten, so der BVA. Denn in dieser Zeit würden die großen Mais- und Weizenernten aus Südamerika und Australien auf den Markt drängen.


Die Ernte 2016 ist nach Angaben von BVA-Geschäftsführer Arnim Rohwer hierzulande zum größten Teil vermarktet. Eine Überlagerung erwartet der BVA nicht. Viele Landwirte hätten Weizen und Gerste zügig nach der Ernte verkauft. „Die Landwirte sollten mit der Spekulation nicht zu weit gehen“, sagte Rohwer im Bezug auf eine lange Lagerung von Getreide auf den Höfen. Die Mengen sollten besser über das Jahr verteilt abgegeben werden und nicht zu lange eingelagert werden, so Rohwer.


Für die neue Ernte sind die Voraussetzungen in Westeuropa und der Schwarzmeer-Region nicht schlecht. Die Wintergetreide-Bestände sind gut über den Winter gekommen, so der BVA. Auswinterungsschäden sind laut Rohwer in diesem Jahr in Deutschland unbedeutend. Zwar gebe es weiter Wetterrisiken, doch die Wahrscheinlichkeit für größere Ertragsausfälle sei nun deutlich geringer als noch im Herbst. Selbst wenn bis zur neuen Ernte Getreide in der EU noch einmal knapp werden sollte, werde die gute globale Versorgung Preissprünge nach oben dämpfen.


Auch beim Raps ist die alte Ernte ist weitgehend vermarktet. Für die kommende Saison zeichne sich in Europa eine knappe Versorgung ab. Es müssten vermutlich erneut größere Mengen aus Kanada und Australien importiert werden. „Trotzdem werden die Raps-preise nicht in den Himmel wachsen, denn global ist das Angebot an Pflanzenölen und Ölschroten deutlich verbessert“, sagte Rohwer.

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