Die Angus-Bundesschau am 5. Mai in Laasdorf (Thüringen) hat sich zu einem tollen Ereignis der deutschen Anguszucht entwickelt. Angetreten sind rund 100 Tiere, so der Bundesverband Deutscher Angus-Halter e.v. (BDAH). Gäste aus allen deutschen Zuchtgebieten, aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Rumänien sowie von der schottischen Aberdeen Angus Cattle Society verfolgten interessiert das Geschehen.
In einem vielseitigen Wettbewerb kürte die österreichischen Richterin Daniela Wintereder die Sieger und Reservesieger in den Kategorien Jungrinder, Färsen, Bullen und Kühe mit Kalb. Im Vorführwettbewerb der Jungzüchter zeigten zehn Kinder und Jugendliche in drei Altersklassen ihr Können.
Familie Bauereiß aus Bayern gewann gleich fünf Preise und war damit am erfolgreichsten. Sie gewannen in der Kategorien Kuhklasse und Färsenklasse sowie für die beste Betriebskollektion.
Zu einem weiteren Höhepunkt der Schau entwickelte sich der Wettbewerb der Nachzuchtsammlungen und Betriebskollektionen. Mit sechs Nachzuchten und acht Betriebskollektionen präsentierten die beteiligten Zuchtbetriebe sehr eindrucksvoll Vererbungsmuster von Bullen, Kühen sowie betriebliche Zuchtphilosophien.
Zurzeit sei die Nachfrage für Angus-Rinder im In- und Ausland groß, sagt der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Angus-Halter Dietz Kagelmann. Deshalb organisierte der Verband die Leistungsschau auf Bundesebene. Der nächste Termin für die Züchter sei das am 22. Juli beginnende Angustreffen in Rheinland-Pfalz.