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Merkels Rede beim Klimagipfel: Floskeln statt Fakten

Bei ihrer Rede auf dem Weltklimagipfel vermied Bundeskanzlerin Angela Merkel konkrete Zusagen, sondern wiederholte Altbekanntes und redete sogar der Kohle das Wort.

Lesezeit: 2 Minuten

"Der Klimawandel ist für unsere Welt eine Schicksalsfrage“, hob Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede während des Weltklimagipfels in Bonn hervor. Gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier und dem französischen Präsidenten Macron rief sie zu entschlossenem Handeln auf.


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Wir stünden vor einer – wenn nicht sogar vor der zentralen - Herausforderung der Menschheit, lautete ihre Botschaft. Das europäische Ziel, die Treibhausgasemissionen um mindestens 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 zu senken, würde die Europäische Union rechtsverbindlich umsetzen. Jeder Mitgliedstaat der EU müsse dazu seinen Beitrag leisten. Die Kanzlerin verwies in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung aus der vergangenen Woche, aus dem Emissionshandel Zertifikate herauszunehmen. Damit könne sich der Preis zu einem wirksamen Signal entwickeln, also die Einsparung von Treibhausgasen fördern.


Deutschland habe mit dem Klimaschutzplan 2050 seine langfristige und mittelfristige Strategie

festgelegt, wolle bis Mitte des Jahrhunderts weitgehende Treibhausgasneutralität erreichen und zwischen 80 bis 95 Prozent der CO2-Emissionen einsparen. Merkel betonte, der nächste Schritt sei, diese Strategie mit konkreten Maßnahmen auszufüllen.


Das deutsche Ziel, im Vergleich zum Jahr 1990 insgesamt 40 Prozent Treibhausgase bis 2020 einzusparen, sei ehrgeizig, betonte Merkel. "Jetzt – am Ende des Jahres 2017 – wissen wir, dass uns bis dahin noch ein ganzes Stück fehlt", räumte sie ein. Gerade die Kohle – und auch die Braunkohle – müsse einen wesentlichen Beitrag leisten, um diese Ziele zu erfüllen. Die konkrete Umsetzung sei noch zu klären. "Die Transformation bietet – richtig angelegt – große Wachstumschancen. Erneuerbare Energien, ressourcen- und kostensparende Effizienztechnologien, klimaschonende Neuerungen im Gebäudebereich und im Verkehr – das und anderes wird auf den Märkten weltweit an Bedeutung gewinnen."

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