In der Region um den Tagebausee Mortka im Landkreis Bautzen hat ein Wolfsgegner offenbar ein Tier geschossen und dann mit einem Betonklotz im See versenkt. Laut MDR ist der Kadaver im Juni aber wieder hochgekommen, so dass ihn die Behörden untersuchen konnten.
Wie das Kontaktbüro "Wölfe in Sachsen" nach der Obduktion beim Wildtierfoschungsinstitut in Berlin erklärte, sei die einjährige Wölfin geschossen worden. Um den Bauch habe der Täter dann einen Strick mit einem Betongewicht gebunden. Da die unerlaubte Tötung der streng geschützten Tier eine Straftat darstellt, hat das Landratsamt Bautzen Strafanzeige gestellt. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Land will Füttern von Wölfen verbieten
In diesem Zusammenhang noch eine aktuelle Information aus Niedersachsen: Wer sich dort freilebenden Wölfen nähert, um sie zu füttern oder zu fotografieren, dem droht offenbar künftig ein Bußgeld.
Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet, plant das Land Niedersachsen eine entsprechende Verordnung. Nach Angaben des Umweltministeriums wird den Naturschutzbehörden immer wieder von Menschen berichtet, die Wölfe mit Futter anlocken. Dies könne dazu führen, dass vor allem Jungwölfe ihre Scheu verlieren und sich dann Menschen von sich aus nähern. Dies solle über eine entsprechende Verordnung verhindert werden, berichtet die Zeitung