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15 Prozent der Landwirte an Öko-Umstellung interessiert

Mehr als 15 Prozent der Landwirte ziehen eine Umstellung ihres Betriebes auf Ökolandbau in Erwägung. Das zeigen Daten des Konjunkturbarometers des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Zur Eröffnung der Biofach in Nürnberg fordert der DBV-Generalsekretär, Bernhard Krüsken, mehr regionale Ware im Biosegment.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr als 15 Prozent der Landwirte ziehen eine Umstellung ihres Betriebes auf Ökolandbau in Erwägung. Das zeigen Daten des Konjunkturbarometers des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Zur Eröffnung der Biofach in Nürnberg fordert der DBV-Generalsekretär, Bernhard Krüsken, mehr regionale Ware im Biosegment.


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Das Interesse von Landwirten an einer Umstellung ihres Betriebes zum Ökologischen Landbau liegt das zweite Jahr in Folge bei mehr als 15 Prozent. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Konjunkturbarometers des DBV gaben im Dezember 2017 15,7 Prozent der Landwirte an, sicher oder vielleicht auf Ökolandbau umstellen zu wollen. Die Quote war bereits im Vorjahr markant auf 16,1 Prozent gestiegen, nachdem zuvor jahrelang ein Anteil von rund 10 Prozent der Landwirte Interesse am Ökolandbau bekundet hatten. In Süddeutschland erreicht der Anteil der umstellungsinterssierten Landwirte sogar die Marke von 20 Prozent. Dabei können sich Acker- und Futterbaubetriebe häufiger die Umstellung vorstellen als Veredlungsbetriebe, zeigen die Zahlen des DBV. Angesichts guter Erzeugerpreise wuchs in den letzten zwei Jahren die Zahl der Öko-Betriebe jeweils um fast 10 Prozent. Ende 2016 lag der Anteil der Öko-Betriebe bei 10 Prozent; sie bewirtschafteten jedoch nur 7,5 Prozent der Fläche.

 

Der Öko-Beauftragte des Deutschen Bauernverbandes, Heinrich Graf von Bassewitz weist darauf hin, dass die Realisierung dieses Potenzials und damit auch der Umfang der Öko-Umstellung eine Frage der Wirtschaftlichkeit sei. „20% Ökolandbau sind dann erreichbar“, so Bassewitz, „wenn die Nachfrage weiterhin wie in den zurückliegenden 15 Jahren wächst“. Es brauche ein kontinuierliches, organisches Wachstum und keine abrupten Sprünge, um den Öko-Bauern verlässliche Preise zu gewährleisten.


DBV-Generalsekretär: Bio muss regionaler werden


„Auch Bio muss regionaler werden“, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, zur Eröffnung der Bio-Fach 2018 und fordert die Bio-Branche auf, dem Wunsch der Verbraucher nach regionalen Lebensmitteln Rechnung zu tragen und die hohen Importanteile bei typisch einheimischen Produkten wie Getreide, Fleisch und Milch zurückzufahren. Dadurch könnte umstellungsinteressierten Landwirten eine nachhaltig sichere Perspektive im Öko-Landbau geboten werden. Die Absatzperspektiven für mehr Öko-Rohware sind derzeit vor allem im Ackerbau gut.

 

In den Jahren 2014 bis 2016 hatten insbesondere Milchviehbetriebe auf Öko-Erzeugung umgestellt. Nach rund 30 Prozent Produktionsanstieg seit 2014 gilt der deutsche Öko-Milchmarkt jedoch vorläufig als gesättigt. Potenzial für eine Regionalisierung bieten die etwa 30 Prozent der deutschen Öko-Milchnachfrage, die durch Importe aus Österreich und Dänemark bedient werden. Angesichts des starken Importdrucks haben die deutschen Öko-Molkereien im vergangenen Jahr allerdings kaum noch neue Lieferanten aufgenommen.

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