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Trockenheit: NRW-Agrarministerin Heinen-Esser ruft zu Anpassungsstrategien auf

Nordrhein-Westfalens Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) erwartet, dass extreme Wetterereignisse wie in diesem Jahr zunehmen werden. NRW ist bisher weniger betroffen als der Nordosten. Die Landwirtschaft müsse aber Anpassungsstrategien entwickeln.

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Nordrhein-Westfalens Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) erwartet, dass extreme Wetterereignisse wie in diesem Jahr zunehmen werden. NRW ist bisher weniger betroffen als der Nordosten. Die Landwirtschaft müsse aber Anpassungsstrategien entwickeln.

 

„Wir sind zwar nicht so stark betroffen wie beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern, aber wegen der anhaltenden Trockenheit sind Ernte-Einbußen auch in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens zu befürchten“, sagte Heinen-Esser. Sie hatte sich in dieser Woche in Düsseldorf mit dem Rheinischen sowie dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband und Vertretern der Landwirtschaftskammer NRW getroffen, um sich über die Auswirkungen der andauernden Trockenheit auf die Ernteerträge auszutauschen.

 

Die Trockenheit habe in den zurückliegenden Wochen auf dem Grünland und im Futterbau in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens zu einer Stagnation des Wachstums geführt. Futterengpässe und eine geringere Qualität des Futters werden erwartet. Ab dem 16. Juli dürfen Landwirte daher auch in sieben Landkreisen in Nordrhein-Westfalen ihre ökologischen Vorrangflächen, die als Brache angemeldet sind, zur Futternutzung verwenden.

 

Auch in NRW hat die Ernte von Wintergerste und Winterraps etwa zwei Wochen früher als üblich begonnen. Die Landwirtschaftskammer rechnet witterungsbedingt mit Ernteeinbußen bei Getreide, Raps, Ackerbohnen und Futtererbsen zwischen 10 und 30 Prozent im Vergleich zu einem normalen Erntejahr.

 

„Keine Branche ist derart vom Wetter abhängig und von Wetterextremen betroffen wie die Landwirtschaft. Wir müssen uns darauf einstellen, dass im Zuge des Klimawandels Extremereignisse zunehmen werden. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, menschengemachte Klimaveränderungen aufzuhalten und Anpassungsstrategien fortzuentwickeln. Dabei unterstützen wir die landwirtschaftlichen Betriebe nach Kräften“, sagte Heinen-Esser.

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