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Vierfache Überbauung besser als doppelte

Wissenschaftler haben untersucht, unter welchen Umständen die Flexibilisierung von Biogasanlagen am wirtschaftlichsten ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Zubau vonflexiblen BHKW mit vierfacher Leistung ist rentabler als eine Verdoppelung der Leistung. Eine vollflexible Fahrweise von Biogasanlagen schneidet besser ab als eine teilflexible Fahrweise. Das sind zentrale Ergebnisse der „Bewertung von Flexibilisierungskonzepten für Bioenergieanlagen“, einer Studie, die das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) durchgeführt hat.

Für die Wirtschaftlichkeitsberechnungen hat das DBFZ vier verschiedene Flexibilisierungsvarianten für sieben Anlagenbeispiele durchgespielt.

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  • Kleine Biogasanlage, 200 kW, Gülle, Süddeutschland
  • Kleine Biogasanlage, 265 kW, nachwachsende Rohstoffe, Norddeutschland
  • Mittlere Biogasanlage, 652 kW, nachwachsende Rohstoffe, Norddeutschland
  • Mittlere Biogasanlage, 400 kW, Gülle, Süddeutschland
  • Große Biogasanlage, 1.650 kW, nachwachsende Rohstoffe, Norddeutschland
  • Große Biogasanlage, 1.166 kW, Gülle, Nordostdeutschland
  • Holzheizkraftwerk, 4.400 kW

Insgesamt haben die Wissenschaftler anhand der sechs Biogasanlagen und des Holzheizkraftwerkes Erlöse und Kosten für eine Modernisierung der Anlagen gegenübergestellt. Dreh- und Angelpunkt dieser Modernisierung ist eine stärker am Bedarf des künftigen Strommarktes ausgerichtete Stromproduktion. Dazu gehören Investitionen etwa in Gasspeicher und zusätzliche Kapazitäten von Blockheizkraftwerken (BHKW).

Zum Teil erhebliche Unterschiede

Ergebnis: Die absolute Höhe der Mehreinnahmen durch den flexiblen Anlagenbetrieb variiert zwischen den Beispielen und den jeweiligen Betriebsvarianten zum Teil erheblich. Ein wichtiger Faktor für die Betreiber der Bioenergieanlagen ist neben der Rentabilität der Stromproduktion auch der Wärmeverkauf. „Damit die Bioenergie ihre Möglichkeiten zum Ausgleich der schwankenden Produktion aus Wind- und Solarenergie künftig verstärkt ausschöpft und damit zum Update der Energieversorgung beiträgt, benötigen die Anlagenbetreiber Planungssicherheit und ausreichende Erlöse am Strommarkt“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).

Die Studie „Bewertung von Flexibilisierungskonzepten für Bioenergieanlagen“ ist zusammen mit Steckbriefen der in der Studie berücksichtigten Anlagen verfügbar unter: https://energie-update.de/

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