Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land bekanntgegeben. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,71 Cent.
Insgesamt erhielten 70 Gebote mit einem Umfang von 807 Megawatt einen Zuschlag. Eingereicht wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 Megawatt.
Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,71 ct/kWh. Der höchste Wert außerhalb des Netzausbaugebiets beträgt 5,78 ct/kWh, der innerhalb des Netzausbaugebiets 5,58 ct/kWh. 169 Gebote stammten von Bürgerenergiegesellschaften. 65 davon haben einen Zuschlag erhalten. Im Schnitt sind somit unter zehn Gewinnern neun Bürgerwindparks (93 %).
Der Zuschlagswert der Bürgerenergiegesellschaften wird nach dem Einheitspreisverfahren ermittelt. Bei allen anderen Bietern ist der Zuschlagswert der individuell gebotene Wert (Gebotspreisverfahren).
Im Netzausbaugebiet durften Zuschläge nur bis zu einer festlegten Grenze von 258 Megawatt erteilt werden. Diese Grenze wurde erreicht. Einige Gebote konnten aufgrund dieser Grenze nicht berücksichtigt werden. Vier Zuschläge an der Netzausbaugrenze mussten im Losverfahren entschieden werden. Lediglich 12 Gebote hat die Bundesnetzagentur nicht angenommen, weil diese zum Beispiel nicht die Formalien eingehalten hatten.
Die Liste mit den Gewinnern finden Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur:
Hier die Reaktionen auf die Ergebnisse: https://www.topagrar.com/news/Energie-Energienews-Windkraftausschreibungen-postives-Echo-auf-Ergebnisse-8287277.html