USDA: Globale Maisversorgung 2018/19 wahrscheinlich sehr knapp
Die weltweite Versorgungslage mit Mais könnte im kommenden Wirtschaftsjahr die knappste seit fast 50 Jahren sein. So prognostiziert das USDA für 2018/19 eine Abstockung der globalen Lagerendbestände im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 35,7 Mio t Mais oder 18,3 % auf 159,1 Mio t.
Die weltweite Versorgungslage mit Mais könnte im kommenden Wirtschaftsjahr die knappste seit fast 50 Jahren sein. So prognostiziert das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in seinem jetzt veröffentlichten Bericht zum internationalen Getreidemarkt für 2018/19 eine Abstockung der globalen Lagerendbestände im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 35,7 Mio t Mais oder 18,3 % auf 159,1 Mio t.
Diese Menge würde ausreichen, um den für die kommende Saison erwarteten Maisverbrauch von etwa 1 092 Mio t rund 53 Tage lang zu decken. US-Börsenmakler wiesen darauf hin, dass dies die knappste Versorgungslage seit 1973/74 wäre. Erstaunlich sei, dass die Maisfutures in Chicago auf diese „bullische“ Datenlage nicht reagiert hätten, hieß es.
In Chicago kostete der Scheffel Mais zur Abrechnung im Dezember 2018 heute Morgen gegen 3.40 Uhr Ortszeit 4,19 $/bu (139 Euro/t); das waren 0,2 % weniger als der Eröffnungskurs von gestern, also vor der Veröffentlichung des USDA-Berichts. Unterdessen rechnen die professionellen Anleger an der Terminbörse aber mit einer Fortsetzung des im Januar gestarteten Aufwärtstrends der Maisfutureskurse. Zuletzt bauten die Fonds ihre Netto-Long-Position - also ihre „Wetten“ auf steigende Kurse - auf recht hohem Niveau aus.
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Die weltweite Versorgungslage mit Mais könnte im kommenden Wirtschaftsjahr die knappste seit fast 50 Jahren sein. So prognostiziert das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in seinem jetzt veröffentlichten Bericht zum internationalen Getreidemarkt für 2018/19 eine Abstockung der globalen Lagerendbestände im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 35,7 Mio t Mais oder 18,3 % auf 159,1 Mio t.
Diese Menge würde ausreichen, um den für die kommende Saison erwarteten Maisverbrauch von etwa 1 092 Mio t rund 53 Tage lang zu decken. US-Börsenmakler wiesen darauf hin, dass dies die knappste Versorgungslage seit 1973/74 wäre. Erstaunlich sei, dass die Maisfutures in Chicago auf diese „bullische“ Datenlage nicht reagiert hätten, hieß es.
In Chicago kostete der Scheffel Mais zur Abrechnung im Dezember 2018 heute Morgen gegen 3.40 Uhr Ortszeit 4,19 $/bu (139 Euro/t); das waren 0,2 % weniger als der Eröffnungskurs von gestern, also vor der Veröffentlichung des USDA-Berichts. Unterdessen rechnen die professionellen Anleger an der Terminbörse aber mit einer Fortsetzung des im Januar gestarteten Aufwärtstrends der Maisfutureskurse. Zuletzt bauten die Fonds ihre Netto-Long-Position - also ihre „Wetten“ auf steigende Kurse - auf recht hohem Niveau aus.