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Direktvermarktung per Online-Shop?

Der Online-Handel boomt. Internet-Shops gibt es inzwischen für alle Produkte und Erzeugnisse. Auch bei Direktvermarktern ist der Trend angekommen – allerdings gibt es noch zahlreiche Baustellen. Bestellen im Internet boomt! Fast jeder hat schon einmal online gekauft, bezahlt und sich die Waren schicken lassen.

Lesezeit: 4 Minuten

Der Online-Handel boomt. Internet-Shops gibt es inzwischen für alle Produkte und Erzeugnisse. Auch bei Direktvermarktern ist der Trend angekommen – allerdings gibt es noch zahlreiche Baustellen.

 

Bestellen im Internet boomt! Fast jeder hat schon einmal online gekauft, bezahlt und sich die Waren nach Hause schicken lassen. In das Lebensmittelgeschäft steigen inzwischen große Handelsketten und Online-Versender ein. Dabei passen Online-Shops eigentlich auch optimal zu landwirtschaftlichen Direktvermarktern und Hofladenbetreibern:

  • Der Weg aufs Land ist vielen Verbrauchern immer öfter zu weit.
  • Hofprodukte sind „hip“ und treffen den „Lifestyle“ der Online-Verbraucher.
  • Diese zahlen für regionale Erzeugnisse vom Landwirt ihres Vertrauens gerne höhere Preise und auch die nicht unerheblichen Versandkosten.
  • Per Internet können Direktvermarkter ganz neue Kundenkreise erreichen.
Weitere Vorteile z. B. gegenüber Verkaufsautomaten: Kunden können vom Sofa aus einkaufen. Und als Verkäufer kann man besser für seine Erzeugnisse werben. Die Produktbeschreibung ersetzt das Gespäch mit dem Kunden und ist jederzeit anpassbar. Außerdem können die Online-Artikel einfach über weitere Kanäle beworben werden, z. B. per Mail, Newsletter oder Facebook. Von der Werbung zum Einkauf sind es dann nur wenige Mausklicks oder ein kurzer Plausch mit Amazons „Alexa“.

 

Noch wenige komplette Shops

 

In der Praxis sind die Möglichkeiten, online in Hofläden einzukaufen, jedoch noch ausbaufähig. Zwar hat fast jeder Direktvermarkter einen Internetauftritt, und bei vielen gibt es eine Bestellmöglichkeit mit anschließender Abholung und Bezahlen im Hofladen. Einen kompletten Online-Shop mit umfangreichem Warenangebot, funktionierender Bestellfunktion und  verschiedenen, modernen Bezahlmöglichkeiten (PayPal, AmazonPay etc.) findet man deutlich seltener. Die anschließende Versendung der bestellten Waren per Paketdienst ist schon fast eine Ausnahme.

 

Dass sich noch relativ wenige Hofladenbetreiber an Online-Shops wagen, dürfte auch am großen Aufwand liegen, der für spezialisierte Anbieter mit wenigen Erzeugnissen, schlichtweg zu groß ist. Folgende Punkte bremsen viele Online-Shop-Ideen aus:

  • Eine professionelle Shop-Programmierung übersteigt schnell die Kostenmarke von 10 000 €.
  • Der Aufwand für anschließende Seitenpflege ist nicht zu unterschätzen und birgt viele Fallstricke (Warenkennzeichnung, Inhaltsstoffe usw.).
  • Rechtlich gibt es allein beim Impressum und bei den allgemeinen Geschäftsbedingungen so viele Fallstricke, dass Experten empfehlen, für die Formulierungen von Beginn an einen Fachanwalt zu beauftragen.
  • Logistik, Verpackung und Versand kosten zusätzliche Zeit und Geld. Frische Produkte wie Fleisch, Joghurt oder Gemüse müssen in isolierten Paketen (zum Teil mit mehreren Kühlzonen) verschickt werden.
Die Folge ist, dass Direktvermarkter häufig reduzierte Online-Bestellmöglichkeiten anbieten und auf einen Komplett-Shop verzichten – oder gemeinsame Lösungen entwickeln.

 

Reduziert, alleine, gemeinsam

 

Immer mehr dieser „Verbundlösungen“, bei denen mehrere Direktvermarkter in einem Online-Shop zusammengefasst ihre Waren anbieten, gehen derzeit an den Start. Dabei managen entweder die Betriebe selbst oder externe Dienstleister gegen Gebühr den gemeinsamen Online-Shop. Dafür erscheinen die eigenen Erzeugnisse dann in einem professionellen Online-Shop mit einem unfangreichen Warenangebot.


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