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EU setzt mehr Milchprodukte am Weltmarkt ab

Im Jahr 2017 wurden aus der EU mehr Milchprodukte in Drittländer exportiert als im Vorjahr. Produktübergreifend belief sich der Anstieg in Milchäquivalent umgerechnet auf rund vier Prozent. Käse bleibt mengenmäßig das bedeutendste Exportprodukt der Gemeinschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2017 wurden aus der EU mehr Milchprodukte in Drittländer exportiert als im Vorjahr. Produktübergreifend belief sich der Anstieg in Milchäquivalent umgerechnet auf rund vier Prozent. Beim mengenmäßig bedeutendste Exportprodukt der Gemeinschaft, dem Käse, konnten die Drittlandlieferungen im vergangenen Jahr um vier Prozent gesteigert werden. Mit einem Handelsvolumen von insgesamt knapp 830.000 Tonnen wurde damit ein Ausfuhrrekord erreicht. Dabei lagen die Exporte in die USA, dem wichtigsten Abnehmer von europäischem Käse, knapp unter dem Vorjahresniveau. Dagegen hat die Nachfrage aus dem asiatischen Raum deutlich zugelegt. Vor allem Japan und Südkorea haben ihre Einfuhren gesteigert.

 

Den stärksten Anstieg verzeichneten 2017 die Ausfuhren von Magermilchpulver. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 36 Prozent mehr Ware in Drittländer geliefert. Auch hier bedeuten die Gesamtexporte von rund 779.000 Tonnen einen Ausfuhrrekord. Nahezu alle bedeutenden Abnehmer fragten erheblich mehr Magermilchpulver nach, allen voran der größte Kunde Algerien mit einem Importzuwachs von 46 Prozent. Bei Vollmilchpulver betrug der Zuwachs rund drei Prozent. Hier waren es vor allem Algerien, China, Nigeria, die mehr Ware aus der EU bezogen. Hiervon konnten besonders die Niederlande, Frankreich und Irland profitieren.



Die Ausfuhren von Butter und Butteröl verfehlten 2017 die Vorjahresmengen insgesamt um knapp ein Fünftel. Bei einer hohen Binnennachfrage nach Fett und einer gleichzeitig rückläufigen Produktion war das Exportangebot an Butter phasenweise eingeschränkt. Zudem haben die in der EU stärker als am Weltmarkt gestiegenen Butterpreise die Wettbewerbsfähigkeit im Drittlandgeschäft verschlechtert. Insgesamt konnten die steigenden Exporte in die USA, in den Iran und nach China die teils deutlichen Mengenverluste beim Handel beispielsweise mit Saudi-Arabien, Ägypten, Singapur, Marokko, Japan und der Türkei nicht ausgleichen. Neben Butter konnten bei den Exporten von Kasein/Kaseinaten und Flüssigmilch die Vorjahresmengen nicht erreicht werden. AMI

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