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Neuseeland erwartet Rekorderlöse im Agrarexport

Neuseeland erwartet Rekordeinnahmen aus dem Agrarexport. Unter anderem verlassen 3,3 % mehr Milchprodukte die Insel. Bei Rindfleisch gibt es beim Export dagegen einen leichten Dämpfer.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarexporteure in Neuseeland können im bis Ende Juni 2019 laufenden Wirtschaftsjahr 2018/19 mit Rekordeinnahmen rechnen. Einer Prognose des Landwirtschaftsministeriums zufolge wird der Ausfuhrwert einschließlich Forstprodukten und Meeresfrüchten bei 44,3 Mrd NZ$ (26,6 Mrd Euro) liegen. Das wären nicht nur 971 Mio Euro oder 3,8 % mehr als 2017/18, sondern so viel wie noch nie in einem Wirtschaftsjahr.

Wichtigstes Ausfuhrgut sind Milchprodukte, für die ein Anstieg der Exporterlöse um 3,3 % auf umgerechnet 10,32 Mrd Euro erwartet wird. Zwar seien die Preise wichtiger Erzeugnisse gefallen, doch werde das durch höhere Liefermengen im Zuge der steigenden Milchproduktion sowie durch den Verkauf höherwertiger Produkte mehr als ausgeglichen, erläuterten die Experten des Ministeriums.

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Nach ihren Kalkulationen wird dagegen der Zuwachs bei den Ausfuhreinnahmen im Segment Fleisch und Wolle mit 0,8 % auf 5,77 Mrd Euro nur unterdurchschnittlich ausfallen. Grund dafür seien niedrigere Weltmarktpreise für Rindfleisch, was aber durch höhere Preise für Lammfleisch und Wolle ausgeglichen werde.

Am dynamischsten entwickeln dürfte sich nach Angaben des Agrarressorts der Sektor Gartenbauerzeugnisse, der den Exporteuren bei guter Nachfrage mit 3,61 Mrd Euro voraussichtlich 12,0 % mehr Geld in die Kassen spülen wird als 2017/18. Wesentlichen Anteil daran hat der Anstieg der Ausfuhrerlöse für Kiwis um gut ein Fünftel auf umgerechnet 1,35 Mrd Euro; aber auch der internationale Verkauf von Äpfeln und Birnen nach der guten Ernte sowie von Wein trägt zum Einnahmeplus bei.

Neuseelands Landwirtschaftsminister Damien O´Connor stellte zufrieden fest, dass „die Exporte des Primärsektors weiterhin einen starken Beitrag zur Wirtschaft“ leisteten. Er wies allerdings darauf hin, dass es auf dem Weltmarkt durch den Handelsstreit zwischen den USA und China sowie den Brexit Unsicherheiten gebe und zudem Risiken für die Rohstoffpreise durch Wechselkursentwicklungen bestünden. Um die Exporte abzusichern, strebe die Regierung „hochwertige Freihandelsabkommen“ an. Ein Beispiel sei das Abkommen für eine „Umfassende und Fortschrittliche Transpazifische Partnerschaft“ (CPTPP). O´Connor warb auch dafür, stärker verarbeitete und höherpreisige Produkte auszuführen, um mehr Wertschöpfung zu generieren.

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