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Rheinland-Pfalz will 20 % Ökofläche erreichen

Seit 2010 hat die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Rheinland-Pfalz um fast 70 % zugenommen. Die Zahl der Biobetriebe ist im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte angestiegen. Der Anteil an der landwirtschaftlichen Fläche insgesamt beträgt inzwischen 9 %. Im Jahr 2010 waren es noch 5 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit 2010 hat die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Rheinland-Pfalz um fast 70 % zugenommen. Die Zahl der Biobetriebe ist im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte angestiegen. Der Anteil an der landwirtschaftlichen Fläche insgesamt beträgt inzwischen 9 %.  Im Jahr 2010 waren es noch 5 %. Diese Zahlen nannte  die rheinland-pfälzische Ernährungsministerin Ulrike Höfken am Donnerstag auf der Biofach in Nürnberg.

 

„Die Verbraucher wünschen sich mehr Bio und mehr Tierschutz, auch in den Gemeinschaftsverpflegungen. Viele Eltern möchten in den Kommunen gutes Essen für ihre Kinder in Kitas und Schulen. Daher wollen wir in Rheinland-Pfalz in den kommenden Jahren den Anteil an Ökolandbau-Fläche auf 20 % erhöhen. Dazu schaffen wir die politischen Rahmenbedingungen: mit der Förderung des Ökolandbaus, mit dem Öko-Aktionsplan und mit der Initiative Rheinland-Pfalz isst besser“, unterstrich Höfken.

 

Höfken will Tierwohllabel wie bei Eierkennzeichnung



Eine Voraussetzung für eine bewusste Entscheidung in Bezug auf die Herkunft der Lebensmittel ist laut der Grünen-Politikerin die Transparenz: Darum setze sie sich für ein verpflichtendes Tierwohllabel ein, das die Haltungsbedingungen einfach und verständlich auf jedem Produkt darstellt. „Wenn auf einer Fleischpackung das Bio-Label steht, dann ist klar, dass die Tiere zum Beispiel mehr Platz, Auslauf oder Frischluft hatten und keine Antibiotika und gentechnisch verändertes Futter bekommen haben und die Gülle-Massen nicht unser Wasser belasten“, so die Ministerin.

 

Sie plädiert für ein Tierwohllabel nach dem System der Eierkennzeichnung. Dieses werde derzeit von einem der größten Discounter durchaus vorbildlich am Markt eingeführt, so Höfken. „Es kann aber nicht sein, dass die Handlungsunfähigkeit der bisherigen Bundespolitik beim Tierschutz zu einem völligen Wildwuchs unterschiedlicher Labels zig verschiedener Akteure führt“, betonte sie.

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