Im aktuellen Jahr führte Deutschland von Januar bis August 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 rund fünf Prozent weniger Schweinefleisch aus. Als Hauptgrund für dieses Minus ist die gesunkene Nachfrage nach importiertem Schweinefleisch in China zu nennen. Im Betrachtungszeitraum halbierten sich die Ausfuhren nach China. Trotzdem bleibt China der Hauptabnehmer bei den Drittländern für deutsches Schweinefleisch.
Die Exporte innerhalb von der EU stiegen zwar leicht an, dies konnte aber die Abnahmerate mit insgesamt 23 Prozent bei den Drittländern nicht ausgleichen. Bei den Exporten in Drittländer steht das im Verhältnis eher hochpreisige deutsche Schweinefleisch im starken Wettbewerb mit preisgünstigem Fleisch aus den USA und Kanada. Dennoch finden fast drei Viertel des gesamten exportierten Schweinefleisches ihr Ziel innerhalb der EU. In Europa sind die Niederlande und Italien die größten Abnehmer mit Anteilen von 13 bzw. 12 Prozent der gesamten ausgeführten Menge. AMI