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Schulz verspricht Herkunftskennzeichnung

Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will sich im Falle eines Wahlsiegs die Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln ausweiten. Er plädiert für eine Gentechnik-Kennzeichnung von Milch, Fleisch, Eiern, wenn die Tiere GVO-Futter bekommen haben. Auch das Tierwohllabel gehört zu seinen Prioritäten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will sich im Falle eines Wahlsiegs die Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln ausweiten. Er plädiert für eine Gentechnik-Kennzeichnung von Milch, Fleisch, Eiern, wenn die Tiere GVO-Futter bekommen haben. Auch das Tierwohllabel gehört zu seinen Prioritäten.


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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat seine Verbraucher- und Ernährungspolitischen Schwerpunkte vorgestellt. Auf dem Verbrauchertag in Berlin versprach er diese Woche eine Erweiterung der Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln. "Tierische Produkte mit Gentechnik müssen europaweit verpflichtend gekennzeichnet werden", sagte er. Auf Milch, Fleisch und Eiern soll verpflichtend sichtbar werden, ob die Tiere, von denen sie stammen, mit gentechnisch veränderten Futterbestandteilen gefüttert wurden. Auch will Schulz eine Herkunftskennzeichnung mit Informationen über Herstellungsweise und Ort unterstützen. Er gab allerdings zu, dass beides nur mit einem harten Kampf in Brüssel durchzusetzen sei.


In seiner Rede bekannte sich Schulz außerdem zum staatlichen Tierwohllabel. Bei Textilien plädiert Schulz für ein Nachhaltigkeitssiegel. Schulz stellte im Falle eines Wahlsiegs der SPD eine Erweiterung der Marktwächter der Verbraucherzentralen zu den Themen Lebensmittel und Gesundheit in Aussicht. Wie derzeit schon für Finanzen und Digitales sollten die geförderten Markwächter dann auch Missstände bei Gesundheit und Lebensmitteln aufspüren. Bei der Schul- und Kitaernährung will Schulz die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) verbindlich machen.


Im Internationalen Handel warnte Schulz vor einer Aufweichung der Europäischen Standards. „Wer mit uns Handel und Wandel betreiben will, muss unsere Standards akzeptieren“, sagte er. Das Beharren auf Standards sei für ihn keine Abschottung, so Schulz. Auf dem Verbrauchertag hatte sich zuvor auch seine Konkurrentin, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in internationalen Handelsvereinbarungen ausgesprochen.

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