Der Schweinemarkt ist in Hochstimmung. Dabei ist das Lebendangebot für diese Jahreszeit gar nicht so klein. Doch Schlachter suchen händeringend nach Schweinen, weil sie wegen der guten Fleischabsätze Nachschub brauchen. Die guten Wetteraussichten versprechen zudem ein weiterhin flottes Geschäft. Die VEZG erhöht die Notierung für die neue Schlachtwoche deshalb deutlich. Widerstand von der roten Seite sei nicht zu befürchten, berichten Händler.

Ferkel nehmen Fahrt auf

Mit den steigenden Schlachterlösen nehmen auch die Ferkelnotierungen wieder Fahrt auf. Einstalltiere sind nach wie vor heiß begehrt, und Mäster werden teilweise wochenlang vertröstet. Bundesweit ziehen die Ferkelpreise an. Eine Trendwende ist bisher nicht in Sicht.     

International:

Trotz des zügigen Exportgeschäfts drückt das hohe Angebot in den USA auf die Preise. Die jüngste Schweinezählung vom 1. März soll 3 bis 5 % höhere Bestände ausweisen. Auch die Kühlhausbetreiber sprechen von überdurchschnittlich hohen Vorräten an Schinken. Die Barbecue-Saison läuft bisher nur schleppend an. 

Die Schweinepreise in Brasilien sind wegen der Gammelfleisch-Affäre regelrecht eingebrochen. Viele Importländer haben brasilianische Ware gesperrt. Dazu zählen auch China und Hongkong. 

Die russischen Schweinepreise  steigen jahreszeitbedingt an. Das Ostergeschäft belebt die Nachfrage.  

In China schwächeln die Preise hingegen. Mit 3,02 €/kg SG bewegen sie sich aber auf hohem Niveau. Der chinesische Importbedarf an Schweinefleisch bleibt unverändert hoch.

 

 

Aktuelle Schweinepreise