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Forscher züchten eisenreiche Kartoffel gegen Anämie

Peruanische Wissenschaftler des Nationalen Instituts für Agrarinnovationen in Lima (INIA) haben eine eisen- und zinkreiche Kartoffel gezüchtet, die beim Kampf gegen Anämie helfen soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gentechnisch veränderte Kartoffel mit dem Namen INIA 328, inoffiziell wegen ihrer Farbe auch „Kulli Papa“ - lilane Kartoffel - genannt, enthält nach Angaben der Forscher je 100 g rund 23 mg Eisen und 19 mg Zink; das ist etwa doppelt so viel wie in herkömmlichen Sorten. Nach Angaben des peruanischen Landwirtschaftsministeriums verfügt die neue Kartoffelsorte außerdem über fast doppelt so viele Polyphenole und Antioxidantien, so dass damit bestimmten Krebsarten vorgebeugt werden könne.

Bei der kürzlich erfolgten Präsentation der Neuzüchtung in Cusco zeigte sich Landwirtschaftsminister Gustavo Mostajo davon überzeugt, dass diese in der Welt einmalige Sorte einen wichtigen Beitrag „zur Beseitigung von Hunger und Anämie“ leisten könne. Die neue Kartoffel sei ein weiterer wichtiger Baustein zur Erreichung des Regierungszieles, das durch Mangelernährung verursachte Anämieproblem in der Andenregion zu lösen.

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Schätzungen zufolge leiden dort etwa 44 % der peruanischen Kinder unter der auch als Blutarmut bezeichneten Erkrankung. Laut Mostajo wird die neue Kartoffel bald verfügbar sein, denn das Ministerium werde Triebe, Sämlinge oder kleine Knollen an die Produzenten in den Anden verteilen. Diese sollen dann in der nächsten Saison gepflanzt und in wenigen Monaten im Handel erhältlich sein.

Die neue Züchtung ist den Forschern zufolge widerstandsfähig gegen Krankheiten und kann bis zu 4 000 m über dem Meeresspiegel angebaut werden, wobei Erträge von durchschnittlich 21 t/ha erwartet werden. Durch die markante Lila-Färbung und den damit verbundenen Wiedererkennungswert wird auch für den Export ein Potential gesehen.

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