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Schwächere Nachfrage nach Stickstoff- und Phosphordüngern

Der Absatz von Stickstoff- und Phosphordüngemitteln ist in Deutschland zuletzt gesunken. Bei Kali und Kalk stieg die Nachfrage dagegen an. Das teilte der Industrieverband Agrar (IVA) auf seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt mit.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Absatz von Stickstoff- und Phosphordüngemitteln ist in Deutschland zuletzt gesunken. Bei Kali und Kalk stieg die Nachfrage dagegen an. Das teilte der Industrieverband Agrar (IVA) auf seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt mit.


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Für die laufende Düngesaison rechnet der IVA aufgrund der verschärften Düngeverordnung und der Witterung insbesondere bei Stickstoff (N) und Phosphat (P) mit einer weiter rückläufigen Entwicklung. Der Absatz von Stickstoffdüngern belief sich im Düngejahr 2016/17 laut IVA auf insgesamt 1,66 Mio t, was einem Rückgang von 3,1 % entsprach und im Rahmen des langjährigen Durchschnitts lag.


Die Landwirte hätten den Einsatz an den Witterungsverlauf und die Marktgegebenheiten am Weltmarkt angepasst, erklärte der Industrieverband. Nach seinen Angaben ist bei den einzelnen Sorten nach wie vor Kalkammonsalpeter (KAS) mit einem Anteil von etwa 35 % der bedeutendste Stickstoffdünger in Deutschland. Hier ging der Absatz in der vergangenen Saison um 1,3 % zurück. Die Erlöse mit Harnstoff verringerten sich um knapp 7 %, wobei der Anteil mit 24,3 % weitgehend konstant blieb. Bei den „anderen Einnährstoffdüngern“, wie etwa Ammonsulfatsalpeter, konnten die Umsätze laut IVA um etwa 1 % gesteigert werden; ihr Anteil an den gesamten Stickstoffdüngern lag bei 22,7 %.

 

Vorauseilender Gehorsam


Beim Phosphat wurde laut den Verbandsangaben im Düngejahr 2016/17 ein sehr kräftiger Rückgang der Verkaufsmenge verzeichnet, und zwar um gut ein Fünftel auf 231 000 t. Der Vorsitzende des IVA-Fachbereichs Pflanzenernährung, Ulrich Foth, vermutet gerade in den viehstarken Regionen einen „vorauseilenden Gehorsam“ in Bezug auf die neue Düngeverordnung als Ursache. Hier sei mit einer weiteren Abnahme zu rechnen, während für die Regionen, in denen der Ackerbau dominiere, eine gegenteilige Entwicklung erwartet werden könne.


Der größte Teil des Phosphats wurde dem IVA zufolge immer noch in Form von Mehrnährstoffdüngern wie NP- und NPK-Düngern vertrieben; diese machten einen Anteil von 60,3 % beziehungsweise 19,3 % aus. Deutlich gestiegen ist der Anteil der PK-Dünger, der von 1,6 % auf 7,5 % kletterte. Der Absatz von Kali und Kalkdüngern nahm laut Industrieverband deutlich zu. So stieg der Umsatz mit Kalidüngern um 8 % auf 430 080 t, wobei der Löwenanteil mit 70 % auf Kaliumchlorid entfiel. Der Erlös mit Kalkdüngern legte noch stärker zu, und zwar um 10 % auf 2,67 Mio t. Mit 79 % blieb „kohlensaurer Kalk“ dabei die wichtigste Sorte.

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